Kongresshaus Rosengarten - das Haus und seine Geschichte
Das Haus als bedeutender Industriestandort
Seit seinen Anfängen in den 60-er Jahren ist das Kongresshaus Rosengarten zu einem bedeutenden Standortfaktor für die Stadtentwicklung in Coburg geworden. Seit nunmehr über fünfzig Jahren trägt das Haus mit seinen vielfältigen Angeboten zum kulturellen und gesellschaftlichen Leben in Coburg bei. Als Ort für Kongresse, Konferenzen und Events mit internationalem Publikum prägt es darüber hinaus die wirtschaftliche Struktur der gesamten Region.
Betrieben durch den Kongressbetrieb und die Gastronomie im Restaurant Rosengarten, gehört es zum Eigentum der Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Stadt Coburg mbH. Als Industriefördergesellschaft hat diese das Kongresshaus Rosengarten von 1960 bis 1962 errichtet und es von 1985 bis 1987 zu einem zeitgemäßen Ort der Begegnung umgebaut.
Sowohl der Bau als auch der Umbau des Hauses wurden in Coburg heiß diskutiert. Doch hat sich das Kongresshaus schnell bewährt. Allein seit seiner Wiedereröffnung am 5. November 1987 fanden hier mehr als 10.000 Veranstaltungen statt.
Architektur: Funktionalität, Schönheit und Transparenz
Die Architektur des Kongresshauses Rosengarten vereint in unnachahmlicher Weise Funktionalität, Schönheit und Transparenz.
Transparenz - so müsste eigentlich der Titel des Bauplans gelautet haben. Denn mit seinen filigranen Außenstreben und großen Fensterflächen scheint das Gebäude das Licht geradezu in sich hineinzusaugen. Großzügig durchflutet das Tageslicht alle Räume. Erst zu später Stunde wird der Griff zum Lichtschalter notwendig. Helle, hohe Räume und sanft geschwungene Treppen ergänzen den Eindruck von Harmonie und Schwerelosigkeit.
Im Inneren des Gebäudes wird es auch während der Sommermonate niemals zu heiß, dafür sorgt ein hervorragendes Belüftungssystem. Selbst im vollbesetzten Festsaal garantiert modernste Klimatechnik allerbeste Luftqualität. Die sonst so gefürchtete „Messeluft" gibt es hier nicht. Hier können Sie mit einem guten Gefühl tief durchatmen.
Kunstvolles Ambiente in Haus und Garten
Architektonisch fügt sich das Kongresshaus harmonisch an den Rosengarten an. Die geschwungene Form des Gebäudes erinnert an die Wege, die sich durch den Rosengarten ziehen, und durch die großzügige Glasfront gehen Garten und Gebäude fließend ineinander über.
Das Ambiente des Kongresshausinneren ist vollständig von Künstlerhand geprägt. Den Besucher umgibt eine ganz eigene Atmosphäre. Glaskunstwerke und Porzellan-Objekte finden sich im Foyer und auf der Galerie, und das ganze Haus wurde mit Kunstwerken verschönt. Der Zeitgeist hat hier spielerisch seine Spuren hinterlassen.
Wer das Kongresshaus in Richtung Garten verlässt und zwischen blühenden Rosenstöcken zum Sintflutbrunnen schlendert, der fühlt sich fern von allem Stress und Trubel. Befreit und im Einklang mit Raum, Luft und Licht. Ein kleiner Abstecher ins nur wenige Schritte entfernte, meisterhaft angelegte Palmenhaus entführt Sie in tropische Räume. Und für den etwas längeren Spaziergang gibt es herrliche Wege vom Kongresshaus in den romantischen, altehrwürdigen Coburger Hofgarten.